tim pfau
guitarist | composer | producer
presse / impressum
Mannheimer Morgen online, 18. Januar 2022
»Eigentlich fehlen nur Hip-Hop-, Techno-Beats und klassische Weltmusik. Ansonsten ist
der Albumtitel „diversity“ Programm bei der sechsten CD von Gitarrist Tim Pfau und
Saxofonist Olaf Schönborn. Sie lotet ein enormes Spektrum aus zwischen Fusion-Jazz,
Pop, Rock, Funk in vielen Spielarten und Blues.
Als Kampfbegriff der identitätspolitischen Debatte klingt der Begriff Diversität gern mal
ohrenbetäubend überspitzt.
Das Mannheimer Duo zelebriert dagegen mit 14 Songs, wie wohltuend und befruchtend
der Austausch zwischen Musikstilen sein kann.
Das klingt nicht nur schön, sondern zwischen den Noten auch wie ein Plädoyer für Toleranz. [...]
Los geht es mit der schön tönenden [...] Fusion-Nummer „portable dreams“ und damit auf vertrautem Terrain für altgediente Hörer von Pfau/Schönborn. Doch im kreativ verspielten „some real highlights“ zeigt sich, dass das Duo Lust auf neue Spielwiesen hat. [...]
Das ist besonders gut zu hören auf der druckvollen Funkrock-Nummer „any time a day“, das gekonnt mit lässigen Vocoder-Effekten experimentiert. Hier lohnt sich das genaue Hinhören auf CD, denn wie bei vielen der 14 Songs steckt extrem viel Liebe im Detail. Auch im Bluesrocker „blues in your heart“, annähernd im Jeff-Healey-Stil mit expressivem Schönborn-Solo, bei dem Pfau unter anderem die Orgel wie Pat Metheny auf einer MIDI-Gitarre einspielt. Kaum zu glauben auch, dass das Schlagzeug hier wie bei allen Songs aus dem Computer kommt. Das tatsächlich megaentspannte „chilling“ beginnt dann wieder wie eine puristische Skizze von Stings Gitarrist Dominic Miller. Aber selbst wenn es wie bei „deaf but loud“ etwas sphärisch wird oder einen die Melodie von „so it may be“ poppig anspringt, eignet sich das Album bis zum Schluss- und Höhepunkt „fancy music“ auch perfekt als anregende Hintergrundmusik. [...]
Auf „diversity“ ist Olaf Schönborn mit Querflöte, Klarinette, Horn, Sopran-, Alt-, Tenor und Bariton-Saxofon zu hören. Der klassisch geschulte Pfau spielt hier verstärkt auch mal Akustikgitarre, besonders hörenswert im reinen Duett mit Schönborns Saxofon.
Dazu liefert er einen sehr ordentlichen Bass-Sound und steuert die Rhythmik aus dem Computer bei – bis hin zu latinisierten Percussion-Rhythmen. Also alle Nicht-Blasinstrumente, nur auf vier Liedern spielt Pianist Günter Hornung Orgel beziehungsweise Flügel.
[...]
Jörg Peter Klotz
Mannheimer Morgen, 12. Januar 2021
Musikalische Gegensätze ziehen sich an
Der Ludwigshafener Gitarrist Tim Pfau hat gemeinsam mit dem Saxofonisten Olaf Schönborn die neue CD „between the lines“ veröffentlicht.
Schwelgerische Eleganz trifft auf schroffe Expressivität: Das könnte das Motto des neuen Albums sein, das Gitarrist Tim Pfau mit Saxofonist Olaf Schönborn eingespielt hat. Auf „between the lines“ zelebrieren die beiden Musiker aus Ludwigshafen groovigen Jazzrock der 1970er Jahre - nicht in der hitzigen Tradition von John McLaughlin oder Chick Corea, sondern in der groovig-melodischeren, kommerzielleren Variante, die mit Namen von Gitarristen wie Larry Carlton, Earl Klugh oder Lee Ritenour verbunden ist.
Deren kultiviertes, eloquentes Spiel mag Pfau offensichtlich. Denn er gefällt auf dem Album, dessen Kompositionen allesamt er geschrieben hat, mit elegant perlenden Single-Note-Folgen, die er mit feinsten Tonbeugungen zu modellieren vermag, und sorgsam ausgewählten Sound-Effekten. Und auf der Akustik-Gitarre glänzt er durch kristallklar filigrane, fein ziselierte Linien.
Für reizvolle Kontraste sorgt da der Mann am Saxofon. Schönborn, der expressivste Saxofonist der Region, bereichert die [...] Kompositionen mit Beiträgen auf all seinen Hörnern: beißend scharf auf dem Altsaxofon, mit sengender Strahlkraft auf dem Sopran, geschliffen hart auf dem Tenor. Darüber hinaus hat er im Playback-Verfahren sämtliche Bläsersätze arrangiert und eingespielt.
Die musikalische Klasse, verstärkt durch Günter Hornung (Keyboards) und Maurice London (Schlagzeug) […]
[…] viele spannungsvolle Passagen, in denen sich Pfau und Schönborn reizvolle Dialoge liefern:
Kühl contra heiß, das macht Spaß beim Zuhören, etwa bei „for this reason“ oder „little tune“.
Georg Spindler
SOULTRAIN, online-Review 11. Januar 2020
»Einmal mehr liefert Gitarrist Tim Pfau, dieses Mal in enger Zusammenarbeit mit Saxofonist Olaf Schönborn, ein Album ab, das nicht nur im Mainstream Jazz ein Zuhause hat, sondern Melodie und Harmonie und akkuraten Songaufbau von Soul, Funk und Blues und immer wieder Jazz Fusion und Smooth Jazz und nicht zuletzt sozusagen waschechten, wenn auch zurückgelehnten Groove in sein Herz mit einschließt – der SOUL TRAIN berichtete unzählige Male über Tim Pfau als auch über Olaf Schönborn.
„calling again“ lautet der Titel des neuen Longplayers Pfaus, der hier alle Songs selbst geschrieben und selbst arrangiert hat und in Personalunion mit Olaf Schönborn das Album gleich produziert hat.
Die zehn Titel von „calling again“ wurden zudem von Olaf Schönborn mit großartigem Fingerspitzengefühl arrangiert und insbesondere im Bläsersegment feinfühlig mit einem roten Faden bestückt, der das Album stilistisch aber auch gefühlstechnisch durch Smooth Jazz, Jazz Fusion und eben mal durch alle anderen bereits erwähnten Stile von Mainstream Jazz bis zu Pop und Rock und retrospektiven New Age-Gedanken schickt.
Dabei fällt insbesondere auf, dass dem Album jene Attitüde aus Smooth Jazz, der sehr leichte und leichtgängige, ultraharmonische und melodische Zugang zum großen Jazz-Thema, alles andere als schwer fällt, was der Frische und der coolen Unverfrorenheit des Albums gut zu Gesicht steht, einer kleinen, feinen Hommage an The Manhattan Transfer („riding horses“) inklusive.
„calling again“, das Gemeinschaftswerk von Tim Pfau und Olaf Schönborn macht Spaß, hat einen Anfang, eine Mitte und ein Ende – ein Konzept – ist kurzweilig und passt ganz wunderbar in die lange, schier unermüdliche Reihe an Tim Pfau-Studioalben – herrlich.«
© Holger S. Jansen
concerto, Aug. / Sept. 2020
Jazz INTERNATIONAL
Tim Pfau & Olaf Schönborn
calling again
»Funky Fusion: Sie macht Spaß, die Zusammenarbeit des Songschreibers und Gitarristen Tim Pfau mit dem Saxophonisten Olaf Schönborn.
Die zehn Nummern aus „calling again“ wirken lyrisch, sind stringent durchdacht und entbehren keineswegs ansprechender Sax-Soli. […]«
© domi
SOULTRAIN, Review 29. Mai 2019
»Dass Vollblutmusiker Tim Pfau sein sechstes Album „sounds of delight“ nach zwischen-zeitlichen Liebeserklärungen an den Blues (der SOUL TRAIN berichtete viele Male über Tim Pfau ...) wieder mehr Richtung Jazz und Jazz Fusion gedreht hat und stets einen klar identifizierbaren Groove vor sich hertreibt, lässt das Hören des neuen Longplayers zu einer wahren Freude werden.
Insbesondere die erste Hälfte der immerhin elf selbstgeschriebenen und komponierten, gemeinsam mit Saxofonist Olaf Schönborn (der SOUL TRAIN berichtete unzählige Male) produzierten Tracks baden regelrecht in harmonischer und melodischer, stets unaufdringlicher und gutgelaunter Jazz Fusion-Eloquenz und setzen Kopfkinowelten frei, die jener des unerreichten Jazz Fusion-Meisterwerks „Cape Wrath“ von Dick Morrissey und Jim Mullen (einmal mehr: der SOUL TRAIN berichtete) immer mal wieder sehr nahe zu kommen scheinen.
Und doch schafft Tim Pfau es, ganz eigene Klangfarbe unterzumischen und gibt „sounds of delight“ so einen Abwechslungsreichtum, der durchaus auch latineske Querverweise oder Andeutungen aus akustischer Gitarrenmusik oder aus zeitgenössischem Jazz oder aus Soul-Druckerschwärze zulässt, ohne den roten Faden zu verlieren: Mit dem neuen Album schafft Tim Pfau tatsächlich eine fulminante Fusion aus anspruchsvollem Jazz und fast pop-hafter Leichtigkeit, die schlichtweg wunderbar funktioniert und den Sommer förmlich heraufbeschwört.
Lediglich unterstützt von Pianist Günter Hornung und Olaf Schönborns Saxofonspiel sowie von Annette Fröhlichs kurzweiligen Vocals, die „Having Fun“ und „Between Rain And Sun“ punktuell besprenkelt, ist „sounds of delight“, das sich in der mitgelieferten Presseinfo selbst die stilistische Einordnung „PopJazz/Funk/Latin“ gibt, ein Alleingang von Tausendsassa und Gitarrist Tim Pfau, der hier den klassischen Jazz Fusion nimmt und etwas auffällig Kurzweiliges, Unterhaltsames mit anspruchsvoller Instrumentierung und stetigem Vorwärtsgang kreiert, das, und das darf man ruhig mal genau so sacken lassen, einfach Spaß macht – mehr davon!«
© Holger S. Jansen
SOULTRAIN, Review 26. April 2016
»[...] Nachdem die beiden Erstlingswerke Tim Pfaus, „this is blue“ und „sun day blues“ den anfänglichen Blues- und Funkdurchzug nach und nach begradigten, wird hier der eigenen Tradition gefolgt und die Vorwärtsbewegung Richtung gefälligeren Jazz Fusion- und sogar New Age-Themen (der vorletzte Song „Electronic Strut“ erinnert dabei gar an den großartigen Vibraphonisten Craig Peyton – der SOUL TRAIN berichtete) in den Fokus gestellt.
Einmal mehr komponierte, schrieb, arrangierte, mischte und masterte Tim Pfau sein neues Album im Alleingang, weswegen sicher auch der zusammengehörige, mitunter fast intime, organisch fließende, sympathische Charakter der 14 Titel von „good news“ überhaupt erst möglich war.
Lediglich Günter Hornung unterstütze am Keyboard den gleitenden, vorsichtig elektrisierenden Sound von „good news“ eines bestens aufgelegten Hauptdarstellers Tim Pfau, der sich auf diesem dritten Longplayer traut, seinem Instrument, der Gitarre, einen größeren Vortritt zu überlassen als das bei den letzten beiden Werken der Fall war – mit der Quantität steigt hier auch die Qualität und das Selbstbewusstsein. [...]«
© Dr. Chuck
SOULTRAIN, online-Review 24. Mai 2017
»Komponist, Allround- und Vollblutmusiker Tim Pfau ist sicher eine der qualitativ und quantitativ verlässlichsten Größen der innerdeutschen Blues-Befindlichkeiten, weswegen der SOUL TRAIN immer und immer wieder über ihn und seine Alben berichtete.
Dass sich Pfaus neueste Album-Kreation „new horizons“, erschienen auf seinem eigenem blu:git records-Label, dem eigenen Titel entsprechend etwas mehr wegbewegt von den traditionellen Pfründen klassischer Instrumental-Blues-Zeichnung hin zu harmonischem, melodischem Jazz ist dabei alles andere als eine Herausforderung und ruft umso deutlicher dazu auf, auch dieses Album Tim Pfaus zu hören und, im günstigsten Fall, zu mögen und gegebenenfalls sogar zu lieben.
Dass auch die Albumgäste, Saxofonist Olaf Schönborn und Pianist Günter Hornung, keine unbeschriebene Blätter im SOUL TRAIN sind, kommt dabei ebenfalls so selbstverständlich wie das groovige voranschreiten der immerhin 13 Albumtitel, denen Wärme und Herzblut ins Spiel gegossen würde, um Authentizität, Nachvollziehbarkeit und Erdverbundenheit zum Ausdruck zu bringen – wunderbar.
Angenehm auch, dass die Soli der einzelnen Beteiligten trotz aller offensichtlichen Virtuosität dem stetigen, irgendwie Soul-artigen Voranschreiten der Songs unterstellt wurde, was das Album regelrecht cool klingen lässt und nur in den Spitzen überhaupt erahnen lässt, dass das Album in Deutschland konzipiert, komponiert, produziert, eingespielt wurde, und eben nicht in Memphis, Chicago oder Los Angeles.
Wie auf seinen bisherigen Alben ist Tim Pfau dabei auch die Kurzweil ein Anliegen, dem er beim überaus unterhaltsamen, aber achtsam agierenden „new norizons“ mit großartigem Spielspaß nachkommt.
Blues, zeitgenössischer Jazz, Fusion und New Age sowie Spuren aus Latin oder Rock’n’Roll und Boogie Woogie und nicht zuletzt ein dahingehauchtes Songgefühl aus Soul und Funk und Strukturen, die auch akustischer Gitarrenmusik applaudieren, schließen sich dabei nicht aus und lassen Tim Pfaus neuestes Werk „new horizons“ mit großem Selbstbewusstsein zu einer echten SOUL TRAIN-Empfehlung werden!«
© Dr. Chuck
SOULTRAIN, Review August 2015
»Nachdem das letzte Album des Gitarristen Tim Pfau, „this is blue“ in der SOUL TRAIN-Redaktion einschlug wie eine Bombe, lag die Erwartungshaltung an das neue Werk mit dem sommerlich leichten Titel "sun day blues" selbstverständlich in schwindelnden Höhen.
Um es vorwegzunehmen: Qualitativ und konzeptionell steht das zweite Album seinem Vorgänger in absolut nichts nach.
Der einzige, sehr feine Unterschied ist jedoch die [...] merkliche Wegbewegung von Idealen aus whiskytrunkenem Blues [...] zu gleitenden, mitunter fast esoterisch wirkenden Jazz- und Jazz-Fusion-Sphären, die eben jenem doppelbödigem Albumtitel die eigene Daseinsberechtigung schaffen.
Selbstverständlich merkt man dem Werk auch hier an, dass [...] Tim Pfau seine Wurzeln einst in Rock schlug, was dem Sound [...] eine angenehme Grobkörnigkeit und unverblümte Unaufgeregtheit mit auf den Weg gibt. [...]«
© Dr. Chuck
JAZZOLOGY - Newsletter August 2015
»Es ist gerade einmal einige Monate her, dass der Mannheim Gitarrist Tim Pfau mit seinem Erstlingswerk "this is blue" bei Jazzology zu Gast war. Jetzt hat er bereits sein zweites Werk vorgelegt und selten hat ein Cover besser zur Jahreszeit und zur erwartbaren Temperatur im Studio gepasst als bei "sunday blues". Nur das Meer wird leider fehlen.
Wie die sonnige Atmosphäre von Cover und Titel mit Blues unter einen gelben Sonnenhut zu bringen ist - darüber sprechen wir und lauschen der Musik.«
Frank Schindelbeck
Mannheimer Morgen 10.04.2015
tim pfau - this is blue (Rodenstein Records)
»Eine runde Sache - so nennt man mit anerkennendem Kopfnicken gerne jene Angelegenheiten, die stimmig und wie aus einem Guss gemacht zu sein scheinen oder sind. Tim Pfaus Album this is blue ist eine dieser runden Sachen.
Ein dichtes, wohltemperiertes Paket von 17 Instrumental-Stücken, das der Ludwigshafener Gitarrist - bekannt als langjähriger Leiter des Popbereichs an der Musikschule Mannheim - jetzt bei Rodenstein Records veröffentlich hat.
Es sind 17 stark melodiöse Nummern, die sich beim Hören ohne Stolperstellen ineinander fügen und vom Bluesrock über den Autofahrergitarrenrock bis zum Jazzgitarrenausflug für beinahe jeden etwas bereithalten.
Eine runde Sache eben. Eine gut gelaunte Reise durch klassische Gitarrenmotive und generische Zitate, die einen von der staubigen Landstraße bis zum Großstadtblues führt. [...]«
bema
Jazzpodium Februar 2015
»Zwei nur noch am Rande dem Jazz verpflichtete neue Veröffentlichungen des Mannheimer Labels folgen auf unterschiedliche Weise dem eigentlich schon wieder abebbenden Retro-Trend.
Des [...] hervorragenden Gitarristen Tim Pfau tief im ambitionierten Erwachsenen-Rock der 1970er Jahre verwurzelte Gitarren-arbeit und -ästhetik ist vor allem dank der Blues-Bezüge sehr überzeugend und gespickt mit klug aufgearbeiteten Zitaten. [...]«
Volker Doberstein
LEO-Ausgabe vom 18.12.2014:
»Besser spät als nie, muss Tim Pfau sich gedacht haben.
Mit 63 Jahren hat der Gitarrist, Komponist und Produzent, der in Oggersheim lebt, sein Debüt-Album aufgenommen. Bis auf wenige Ausnahmen hat er auf this is blue alle Instrumente selbst eingespielt beziehungsweise programmiert und die CD arrangiert.
Die 17 Songs spiegeln eine große Bandbreite von Blues bis Bluesrock mit Elementen von Latin und Jazz. Als Bogen spannen sich die melodiösen Gitarrenläufe und -soli darüber und sorgen dafür, dass das Album trotzdem aus einem Guss ist. Die Musik schafft stets eine angenehme Atmosphäre.
Pfau spielte in den 70er Jahren bei der Band Zyma. Schon als Rockgitarrist galt seine Liebe eigenen Angaben zufolge dem „weißen Blues“, zu seinen Vorbildern gehören Larry Carlton, Eric Clapton, Peter Green und John Scofield. [...]«
soultrainonline.de schreibt:
»Tim Pfau ist ein Mannheimer Gitarrist, der mit this is blue die neue Zeitrechnung des Mannheimer Rodenstein Records-Labels, das just mit dem Retro Brüder-Album (Besprechung in dieser SOUL TRAIN-Ausgabe) des Trios gleichen Namens seine 50. Veröffentlichung feierte, einläutet.
Rodenstein Records CD Nummer 51 setzt nahtlos den frischen Zugang des Labels zum Jazz und zum hier sehr gewichtigen Blues fort und zeigt sagenhafte 17 Songs lang, wie energetisch die Vernetzung zwischen Blues-Originalität, Jazz-Virtuosität und erdiger Rock- und Pop-Vernetzung sein kann.
Einen beherzten Spritzer Gitarrenakustik hinzuaddiert, erhält man ein herausragend unterhaltsames Gesamtkunstwerk wie this is blue, das den jung gebliebenen Rock-Gitarristen alter Schule Tim Pfau (der SOUL TRAIN berichtete) in ein Licht setzt, das jedem Nachwuchsmusiker gerade in Sachen Blues-Entertainment die Schamesröte ins Gesicht treiben dürfte und sollte.
Da knarzt, schlabbert und wummert und wabert es aus allen pfeifenden Ecken und Kanten, da rollt ein schwerer, erdiger Groove, da liebäugelt die Instrumentierung mit Rock'n'Roll- und Rhythm and Blues-Authentizität, dass es die Boxen nur so aus den Verankerungen wuchtet.
Dass alle Titel von Allroundtalent Tim Pfau selbst geschrieben, komponiert, instrumentiert und arrangiert wurden, zeigt hier als Fußnote das Talent, das in Pfau steckt und lässt uns hoffen, dass dem überragenden, kompakten this is blue - dem derzeitigen Favoriten in der SOUL TRAIN-Redaktionsbeschallung - noch eine lange Reihe weiterer Alben dieser unglaublich unbeschwert zu hörenden Güteklasse folgen werden.
Der SOUL TRAIN empfiehlt: Tim Pfau mit this is blue!«
© Dr Chuck
Januar 2022
Release: »diversity«
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